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Chinesisch

Chinesisch für Wirtschaft und Beruf

Projektkontakt

Christian Müller

Projektförderung

Eruropäischer Sozialfonds (ESF)

Abstract

"Chinesisch für Wirtschaft und Beruf“ so lautet ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprojekt der LMU München und der Universität Passau. Es handelt sich dabei um ein Projekt des Verbundes SprachChancen (www.sprachchancen.de), welcher in Kooperation mit acht bayerischen Universitäten ca. 20 internetbasierte Sprachlernprogramme entwickelt. Durch dieses Projekt sollen Berufs- und Karrierechancen von Hochschulabsolventen gezielt und frühzeitig gefördert werden.

Projektbeschreibung

Motivation und Ziel

"Chinesisch für Wirtschaft und Beruf" ist ein multimedial unterstützter Sprachkurs, der keine Chinesischkenntnisse voraussetzt. Ziel des Kurses ist es, Studierende und Berufseinsteiger auf die modernen Märkte im fernen Osten vorzubereiten. Dabei wird nicht nur die Grammatik der Sprache vermittelt, sondern insbesondere interkulturelle Aspekte. Denn die interkulturelle Kommunikation spielt eine übergeordnete Rolle, wenn es gilt, im wirtschaftlichen Leben einer anderen Kultur erfolgreich Fuß zu fassen. Der Kurs wird mit einem Blended Learning Konzept umgesetzt. Es werden also Präsenzphasen und virtuelle Phasen sinnvoll miteinander verbunden.

Das Programm richtet sich vorrangig an Studierende deutscher Universitäten, soll aber darüber hinaus allen sonst an China und der chinesischen Sprache und Kultur interessierten Personengruppen angeboten werden. Dabei ist das Profil bewusst nicht auf Sinologen ausgerichtet, deren Zielsetzungen eher in einem engeren Sinn sprach- und kulturwissenschaftlicher Natur sind, sondern es ist im weiten Sinn wirtschaftlich ausgerichtet, wendet sich also an Zielgruppen, die ein rasches, erfolgreiches Agieren in studien- und berufsrelevanten Kontexten anstreben. Dies sind Studierende allgemein kulturwissenschaftlich ausgerichteter sowie wirtschaftswissenschaftlicher Fächer und besonders interdisziplinärer Studiengänge. Damit setzt es einen Schwerpunkt auf eine Gruppe von Lernern, die die chinesische Sprache im Hinblick auf berufs- und arbeitsmarktrelevante Gesichtspunkte auswählen.

Aufgabenbereiche

Die Lehr- und Lernziele, die es mit Multimediatechnik umzusetzen gilt, umfassen: Die sprachlichen Grundfertigkeiten Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechfertigkeit, Schreibfertigkeit, die phonetisch-intonatorische Schulung, den Aufbau eines allgemeinsprachlichen Vokabulars sowie progressiv ansteigend eines studien- und berufsrevelanten Themenvokabulars, die Vermittlung der grammatischen Basisstrukturen, die Vermittlung kulturellen Grundwissens sowie den Aufbau eines interkulturellen Bewusstseins und der Fähigkeit, die kulturelle Bedingtheit des eigenen Empfindens und Handelns zu reflektieren, die Fähigkeit, schon auf Anfängerstufe nach kurzer Zeit Strategien und Techniken autonomen Lernens erfolgreich anzuwenden und die Lernzeit damit zu verkürzen, über gleichermaßen emotional wirksame wie intellektuell anregende Komponenten die Lernmotivation dauerhaft hoch zu halten.

Forschungsumfeld

Bei diesem Projekt handelt es sich um ein sehr vielseitiges Multimediaprojekt. Die Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen E-Learning (CALL) und Multimedia. Ein weiterer projektspezifischer Schwerpunkt ist vor allem der Einsatz des Computers in der Fremdsprachenlehre, insbesondere in Zusammenhang mit asiatischen Sprachen. Aufgrund der Projektzielsetzung wird in Teilbereichen zudem die Vermittlung interkulturellen Wissens mit neuen Technologien betrachtet. Der Einsatz interaktiver Videos wird dabei eine tragende Rolle spielen.

Projektbeteiligte

Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II, Universität Passau, Prof. Dr. Lehner, Florian Völkl
Sprachenzentrum der Universität Passau, Lt.Ad. Axel Polleti
Institut für Deutsch als Fremdsprache, LMU München, Prof. Dr. Roche

Veröffentlichungen und Vorträge

Diskussionsbeitrag W-18-06 Tools und Werkzeuge zum Erlernen chinesischer Schriftzeichen Mathias Bertele, Franz Lehner und Florian Völkl

Diskussionsbeitrag W-13-06 Einführung in Technologien zur Eingabe chinesischer Zeichen in Computersysteme 
Christian Müller, Florian Völkl

Learntec 2007, Karlsruhe: Online Sprachlernprogramm "Chinesisch für Wirtschaft und Beruf"

CeBit 2007, Hannover: Sprachausbildung der Zukunft am Beispiel "Chinesisch für Wirtschaft und Beruf"

Open Source Software zur Umsetzung eines Chinesischen Onlinesprachkurses
Christian Müller, Franz Lehner. In: Fremdsprachenlernen mit neuen Medien - Erfahrungen und Erkenntnisse. Münsteraner Waxmann-Verlag. 2007 (in Druck).

Blended-Learning in einem Sprachkurs für Chinesisch: Das Projekt „Chinesisch für Wirtschaft und Beruf“. Christian Müller, Axel Polleti, Dehua Sun. In: Fremdsprachenlernen mit neuen Medien - Erfahrungen und Erkenntnisse. Münsteraner Waxmann-Verlag. 2007 (in Druck).

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